Willkommen an der Mosel, Willkommen in Löf

Weinort Löf

Das Straßenweinfest

direkt an der Moselstraße, mit Blick auf das Moseltal, die Weinberge, die Mosel und die Burg Thurant

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Löfer Weinmajestäten

Seit 1973 repräsentieren die Weinmajestäten das Löfer Weinfest und den Weinort Löf

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Lebenselexier aus Trauben - Der Wein

Die Mosel ohne Wein wäre wie der Fluss ohne Wasser

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Festumzug mit den Weinmajestäten

Am Weinfestsamstag startet am Festplatz der Umzug zur Abholung der Weinmajestäten.

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Kulinarische Leckerbissen

versüßen den Aufenthalt beim Löfer Weinfest.

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Livemusik und Stimmung am Abend

Wenn es langsam zu dämmern beginnt und der Tag sich dem Ende neigt,

geht es auf dem Festplatz erst richtig los.

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Früh übt sich - Die Sonnenringkinder

Ein fester Bestandteil des Umzugs zur Abholung der Weinmajestäten.

 

Ein Streifzug durch die Musikgenres - immer Live!

ob Marsch, Polka, Jazz, Schlager, Oldies, Rock oder Pop

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Geschichte des Weinfests

Beitragsseiten

Wie es in vielen traditionsreichen Weinbauorten an der Mosel schon seit langem üblich war, entschloß sich der Männergesangsverein Cäcilia im Jahre 1963, das erste ofizielle Wein- und Heimatfest in Löf zu feiern.

Zwar kann man alten Vereinschroniken entnehmen, dass auch bei früheren Festen und Veranstaltungen Weinbrunnen aufgebaut waren, aber ein Fest, bei dem im besonderen der Löfer Wein und das moselländische Brauchtum hervorgehoben werden, hatte man bis dahin noch nicht geliefert. Es war also folgerichtig, dass die Löfer, die zu allen Zeiten gerne ausgiebig zu feiern wussten, neben der Krimes auch ein Wein- und Heimatfest schufen.

Der Männergesangverein feierte also 1963 in kleinem Rahmen das erste Weinfest auf der Moselstraße.

Die Karnevalsgesellschaft "Immer Fröhlich" veranstalteteseit 1965 ihr Sommerfest, das in seinem Ablauf dem Weinfest ähnlich war.

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Aufgrund weiterer Veranstaltungen stellten sich bald Terminschwierigkeiten ein und man erkannte, dass es für alle Beteiligten besser wäre, anstelle mehrerer Festivitäten gemeinsam ein großes Weinfest zu veranstalten.

Mit Unterstützung der Ortsgemeindeverwaltung und des Fremdenverkehrsvereins schlossen sich deshalb in der Gründungsversammlung vom 4. September 1972 der Männergesangsverein, die Karnevalsgesellschaft, der Musikverein und der Turn- und Sportverein zur Dorfgemeinschaft zusammen. Aufgabe dieser Neugründung war ausschließlich die Organisation und Durchführung der zukünftigen Wein- und Heimatfeste.

Durch den Zusammenschluss wurde die Arbeit auf viele Personen verteilt und das Weinfest konnte größer und attraktiver als bisher veranstaltet werden. Der Grundstein für den Erfolg war gelegt und man ging mit Begeisterung, die bis heute erhalten geblieben ist, an die Arbeit.

Erstmals veranstaltete man das Weinfest 1973 gemeinsam. Den Festtermin legte man damals auf das zweite Wochenende im Juli fest. Hiermit wurde - was das Wetter angeht - ein Glücksgriff getan, denn die Sonne ist zumeist lieber Gast beim Löfer Weinfest.

Im Gründungsjahr der Dorfgemeinschaft  waren folgende Herren im Festauschuss tätig: Alfred Fischer, Rudi Zenz, Heinz Lietz, Phillip Sommer, Paul Hartung, Herbert Mattke, Hans Esser, Theo Dany, Josef Zenz und Willi Sommer. Erster Vorsitzender war damals Alfred Fischer.

Zur ersten Weinkönigin von Löf konnte am 7. Juli 1973 Fräulein Edith Warm gekrönt werden. Das Gläschen Wein kostete 50 Pfennig und das Liter Wein 5,- DM.


Eine Erweiterung der Dorfgemeinschaft auf fünf Mitgliedsvereine wurde zum Weinfest 1980 vorgenommen. Nachdem in den Jahren zuvor die Mitglieder des Möhnenvereins „Ewig Jung" bei der Durchführung des Weinfestes tatkräftig mitgeholfen hatten, wurde auch dieser Verein im Jahre 1980 als fünftes Mitglied in die Dorfgemeinschaft aufgenommen.


Seit ihrem Bestehen wird in der Dorfgemeinschaft gedeihlich zusammengearbeitet. Die Größe des Festes nahm dank ständiger organisatorischer Verbesserungen stetig zu. Von Jahr zu Jahr kamen immer mehr Gäste nach Löf. Mit steigenden Besucherzahlen wurden die wirtschaftlichen Voraussetzungen für Investitionen geschaffen. Im Laufe der Zeit konnte die Dorfgemeinschaft Überdachungen, eine Musikbühne und andere Aufbauten für den Festplatz anschaffen.

Weil die Weinstraße in den letzten Jahren den Besucherstrom nicht mehr aufnehmen konnte und viele Festgäste nur noch auf der angrenzenden Bundesstraße Platz fanden, mußte diese aus Sicherheitsgründen seit 1986 zeitweise gesperrt werden.
Der Erlös aus den Weinfesten floß nicht allein den Ortsvereinen zu. Die Dorfgemeinschaft hat alljährlich namhafte Beträge für soziale Zwecke und für Projekte in der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Hier wären unter anderem zu nennen: Die Renovierungen der Kreuzwegstationen im Kehr, des Bildstocks an der Ecke Korngasse/Moselufer, der Dreifaltigkeitskapelle in der Dorfstraße und des Gefallenenehrenmals auf dem Friedhof. Auch an der Anschaffung einer neuen Kirchenorgel und der Neueindeckung des Kirchendachs hat sich die Dorfgemeinschaft mit Spenden beteiligt.

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Bereits seit 1973 gehörte das Feuerwerk zu den festen Programmteilen des Wein- und Heimatfestes. Bis 2007 zählte dieses Feuerwerk neben den Musikdarbietungen bekannter Kapellen zu den Höhepunkten im Ablauf des Festes. Auch der Dämmerschoppen für die älteren Mitbürger am Montag ist inzwischen zur Tradition geworden und bei den Senioren sehr beliebt.
Die Dorfgemeinschaft unterhielt seit ihrer Gründung freundschaftliche Beziehungen zur Schröterzunft aus Winningen. Die Schröter beteiligten sich, ebenso wie die Löfer Sonnenringkinder, alljährlich am Umzug, mit dem die Weinkönigin samstags zur Eröffnung des Weinfestes an ihrem Elternhaus abgeholt wird.
Die Regatta des Segelclubs Brodenbach wurde seit Mitte der sechziger Jahre während des Weinfestes durchgeführt, wobei die Siegerehrung am Sonntagnachmittag auf der Weinstraße vorgenommen wurde. Die weißen Segel der auf der Mosel kreuzenden Boote boten eine herrliche Festkulisse.

Im Mittelpunkt des Weinfestes steht jedoch, wie es sein Name verrät, der Wein. Die Dorfgemeinschaft lag Wert auf die Feststellung, daß beim Löfer Weinfest außer alkoholfreien Getränken ausschließlich Wein ausgeschenkt wurde. Neben dem Festwein, der an vier Ausschankstellen floss, konnte der Qualitätswein der Lagen Goldblume und Sonnenring am Probierstand der Löfer Winzer und im Hexenkeller genossen werden. Ende der neunziger Jahre wurde jedoch beschlossen auch zwei Bierbrunnen aufzustellen, was sich von Zeit zur Zeit bei allen Weinfesten durchsetzte, um ein breiteres Publikum anzusprechen. Eine Besonderheit in Sachen Getränke ist auf dem Löfer Weinfest die sehr beliebte Löfer Winzerbowle die es seither an der Theke gegenüber dem Weinprobierstand ausgeschenkt wird.